Familienangehörige trudeln zur Goldenen Hochzeit bei Alba und Pietro auf Ischia ein. Eigentlich sollte es nur ein Kurzbesuch sein, aber wegen Sturm wird die Fährverbindung eingestellt. Konflikte brechen auf, Affären kommen ans Licht.
ZU HAUSE IS ES AM SCHÖNSTEN ist, ja, ein leichtes Familiendrama. Auf eine gewisse Art und Weise werden auch Klischees bedient: Die italienische Großfamilie: laut, man streitet sich, am Ende ist man trotz aller Probleme, aber eben eine Familie.
Regisseur und Drehbuchautor Gabriele Mucchino bietet uns ein für die heutige Zeit eher seltsames Geschlechterbild. Die Männer haben natürlich Affären. Die Frauen wissen davon, verlassen ihre Männer aber nicht, bzw. kommen gar nicht auf die Idee. Das wirkt dann doch etwas altbacken, vielleicht was das so im Italien der 70er Jahre, aber heute?
Nicola Piovanis Titelmusik klingt etwas ZU HAUSE IST ES AM SCHÖNSTEN melancholisch, vielleicht ein wenig nostalgisch. Der italienische Komponist bekam 1998 den Filmmusikoscar für DAS LEBEN IST SCHÖN von Roberto Benigni.