Am Mittwoch gab es zu LABOR DAY eine wenig schmeichelhafte Kritik bei Spiegel-Online. Nun, ich habe in diesem Jahr schon schlechtere Filme gesehen!
Ein paar Worte zum Inhalt von LABOR DAY: Die USA Ende der 1980er Jahre: Adele erzieht allein ihren 13 jährigen Sohn Henry. Auch Jahre nach der Scheidung von ihrem Mann ist Adele sehr depressiv. Alles ändert sich mit Frank, einem Sträfling auf der Flucht, der bei ihnen untertaucht. Adele und Frank verlieben sich und für Henry wird Frank, der Vater, den er gerne hätte.
Kate Winslet spielt Adele und Josh Brolin Frank. Als tragisches Liebespaar eigentlich eine gute Wahl, aber bei LABOR DAY verschwenden sie dann vielleicht doch ihr Talent. Kate Winslet spielt überzeugend die allein erziehende, aber auch depressive Mutter und auch an Josh Brolin kann man kaum was herumkritteln. Das Problem bei LABOR DAY ist einfach die Geschichte. Sie ist vorhersehbar, manchmal etwas aufgesetzt und künstlich. Ein wichtiger Punkt ist aber auch der große Credit für Tobey Maguire. Durch die deutsche Synchronfassung geht völlig verloren, dass er der Erzähler der Geschichte ist. Erst gegen Ende des Films ist Tobey Maguire dann in wenigen Einstellungen als erwachsener Henry zu sehen.