PLANET DER AFFEN – REVOLUTION ist die Fortsetzung von PLANET DER AFFEN: PREVOLUTION aus dem Jahr 2011.
Vom Inhalt her sind 10 Jahre seit den Ereignissen in PREVOLUTION vergangen. Schimpanse Caesar herrscht über fast 2000 Artgenossen. Das friedliche Leben der Affen wird gestört als Menschen gesichtet werden. Die wollen in einem nahen Staudamm wieder die Stromversorgung für San Francisco in Gang bringen. Es kommt zu Missverständnissen und Toten. Caesar sucht eine friedliche Lösung. Koba, sein Rivale um die Führerschaft der Affen, will gegen die Menschen kämpfen.
Technisch ist PLANT DER AFFEN – REVOLUTION perfekt, allerdings kann man auf die 3D-Fassung getrost verzichten. Die Affen, ob nun Schimpansen, Gorillas oder Orang Utas sehen Dank Motion Capturing und Computern perfekt aus. Caesar wird wieder von Andy Serkis gespielt. Langsam werden auch Stimmen laut, die einen Oscar für Serkis fordern, der ja durch die Darstellung von Gollum weltweit bekannt wurde.
Zu Beginn des Films jagen die Affen Wild im Wald. Wer sich in Filmgeschichte ein bisschen auskennt, wird Bezüge zu Stanley Kubricks 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM oder auch Jean-Jacques Annauds AM ANFANG WAR DAS FEUER erkennen können.
Und da wären wir schon beim Grundthema des Films: Caesars Affengemeinschaft will anders sein als die Menschen, wird ihnen aber im Verhalten immer ähnlicher.
Neid, Missgunst, Gewalttätigkeit, aber es gibt auch Güte, Mitleid und Friedfertigkeit.
PLANET DER AFFEN – REVOLUTION ist spannende Unterhaltung, wenn auch ein paar Fragen offenbleiben. Nur zwei will ich hier ansprechen: 1. Warum begegnen sich Menschen und Affen erst jetzt? Und 2., woher haben die Affen plötzlich Pferde mit Zaumzeug zum Reiten her?
Übrigens, der deutsche Titel führt ein wenig in die Irre: Eine Revolution wird uns in diesem PLANET DER AFFEN Film überhaupt nicht gezeigt. Der englische Originaltitel DAWN OF THE PLANET OF THE APES wäre hier die bessere Wahl gewesen.
In ca. zwei Jahren, Ende Juli 2016 soll dann der nächste PLANET DER AFFEN Film in unsere Kinos kommen.