Die Musik zum PLANET DER AFFEN Film von 2011 hat Patrick Doyle komponiert. Das war ein sehr sinfonischer Soundtrack mit sehr vielen Streichern. Percussionselemente und auch Blechbläser waren weniger dominant.
Wer sich im Vergleich dazu Michael Giacchinos Musik für die Fortsetzung anhört, wird erst einmal verblüfft sein: Giacchino greift die Themen von Patrick Doyle aus PLANET DER AFFEN: PREVOLUTION nicht auf.
Statt dessen gibt es sehr deutliche Anklänge an das Requiem von Giorgy Ligeti. Das Stück hat Stanley Kubrick für 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM verwendet. Das mag dann für die Macher von PLANET DER AFFEN: REVOLUTION vielleicht nur logisch gewesen sein, da die Affen den Menschen immer ähnlicher werden und die Musik von Ligeti in 2001 bei Szenen für die Menschwerdung zu hören ist. In der Musik von Michael Giacchino sind die Anleihen an das Stück von Giorgy Ligeti quasi der „Rote“ Faden des Scores. Auf mich wirkt das auf die Dauer aber echt ermüdend. Auster Anleihen an Giorgy Ligeti bekommen wir noch Percussionklänge und auch Hörner zu hören. Das klingt dann ein bisschen nach Urwald und Jagd. Im Film finde ich die Musik von Michael Giacchino richtig gut. Losgelöst davon gefällt mir Patrick Doyles eher sinfonische Herangehensweise für PLANET DER AFFEN: PREVOLUTION besser.