Zielgruppe sind eher Erwachsene und vor allem, die Musical-Fans. Es wird sehr viel gesungen, fast schon zu viel. Vor allem in der ersten Stunde. INTO THE WOODS ist knapp 2 Stunden und 5 Minuten lang.
Ein Bäcker und eine Frau wünschen sich ein Kind. Eine Hexe verlangt drei Dinge um einen Fluch aufzuheben. Im Wald treffen der Bäcker und seine Frau, Rotkäppchen, Aschenputtel, Rapunzel, Hans im Glück, Riesen und auch Prinzen aufeinander.
In dem Musical INTO THE WOODS werden uns bekannte Märchenfiguren eher so präsentiert, wie man sie aus Disney Verfilmungen kennt. Das Disney Studio hat das Filmmusical auch mitproduziert. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass INTO THE WOODS nicht für Kinder ist.
Der Inhalt ist eher düster. Es gibt nicht für alle ein Happy‑End. Die Prinzen verhalten sich auch nicht so wie wir sie aus den Märchen kennen. Vor allem die Darstellung von Johnny Depp, der als böser Wolf, Rotkäppchen fressen will, ist umstritten, denn da gibt es schon einen sexuellen Unterton im Lied des bösen Wolfes. Manche sehen in dem Lied Versändnis für den sexuellen Mißbrauch von Kindern, obwohl es doch ganz anders gemeint.
Zur Darstellerriege in INTO THE WOODS gehören unter anderem Emily Blunt, James Corden und Anna Kendrick.
Nicht jeder der Darsteller kann gleich gut singen, aber das wird die Fans nicht stören. Im Filmmusical gibt es bis auf zwei Ausnahmen die Lieder des Broadway‑Musical von Steven Sondheim. Das Lied für Johnny Depp musste an dessen etwas tieferen Stimmumfang angepasst werden. Steven Sondheim hat zudem noch ein neues Lied für Mery Streep als Hexe geschrieben. Sie hat für ihre Rolle eine Oscarnominierung als beste Nebendarstellerin bekommen.
Der Soundtrack zu INTO THE WOODS wurde in verschiedenen Fassungen bei Walt Disney Rec. veröffentlicht. Es gibt eine Deluxe-Version mit 50 Tracks, eine normale mit 20 Stücken und dann noch eine Variante mit 19 Instrumentalversionen der Songs. Die letztere Fassung übrigens nur als Download! Man kann von dieser Art der Musikveröffentlichung halten, was man will, Musicalfans werden wahrscheinlich zu Doppel-CD greifen.