Die Blu-ray zu Jack Racher: Kein Weg urück bei AmazonSeit einiger Zeit ist Jack Reacher mit Major Susan Turner, seiner Nachfolgerin in Kontakt. Als Turner verdächtigt wird für den Tod zweier Soldaten verantwortlich sein, befreit sie Jack Reacher aus dem Militärgefängnis. Gemeinsam versuchen sie die Sache aufzuklären. Im Schlepptau haben sie noch ein Mädchen, das Jack Reachers Tochter sein soll.
Anfang Januar 2013 kam der erste JACK REACHER Film mit Tom Cruise als Titelheld in unsere Kinos. Ich war echt erstaunt, denn den Film fand ich richtig gut.
Ich war also voller Hoffnung, aber wie es so ist, die Fortsetzung ist nicht so gut.
Das die US‑Streitkräfte natürlich gut dargestellt werden, stört mich nicht, solange die Geschichte gut erzählt und auch einigen Sinn macht. Es gibt gute Ansätze: private Sicherheitsdienste oder auch Söldner, die ihr eigenes Süppchen kochen. Leider ist die Geschichte aber eher zweitrangig, wichtiger sind die Actionszenen.
In JACK REACHER: KEIN WEG ZURÜCK wird sehr viel gerannt. Man fährt zwar auch mal Auto, aber entweder rennt man jemandem hinterher oder rennt vor jemandem davon.
Am Ende wird Jack Reacher dann auch noch zum kaltblütigen Mörder. Ich fragte mich dann, was für eine Botschaft dieser Film wohl vermitteln soll!?
Das passte irgendwie nicht zum Charakter von Jack Reacher.

Der Soundtrack zu Jack Reacher: Kein Weg zurück bei AmazonFür den ersten JACK REACHER Film hatte noch Joe Kraemer die Musik komponiert. Edward Zwick, der Regisseur des zweiten Teils arbeitet in der Regel mit James Newton Howard zusammen, aber statt dessen nun Henry Jackman. Der bietet uns in seinem Score Standard‑Action Musik, die mit ihrem Tempo für Adrenalin beim Zuschauer sorgen soll. In einigen Tracks wie „Cat & Mouse“ werden die Bässe betont um noch mehr Stress zu erzeugen. Im Grunde genommen könnten die Actionstücke auch zu den JASON BOURNE Filmen passen, wo der Held ja auch ständig auf der Flucht ist oder jemanden verfolgt.
Am besten gefallen mir die eher gefühlvollen Momente im Score von Jackman wie zum Beispiel das Thema für „Samantha“, der angeblichen Tochter von Jack Reacher. Ein bisschen sentimental und auch vom Tempo her viel langsamer als die anderen Stücke.