Ein paar Worte zum Inhalt des ersten Films. Im Chicago der Zukunft sind die Bewohner in 5 Fraktionen und Franktionslose aufgeteilt. Mit 16 muss sich jeder nach einem Test für eine Fraktion entscheiden. Tris ist jetzt bei den Dauntless, die für die Sicherheit zuständig sind. Tris hat aber auch ein Geheimnis: sie ist „Divergent “ und kann die Eignungstests, die mit Hilfe von Drogen durchgeführt werden, durchschauen.
Der Film von Regisseur Neil Burger ist in erster Linie auf ein junges Publikum zugeschnitten. Die beiden Hauptdarsteller, Shailene Woodley als Tris und Theo James als Four werden durchwegs gelobt und das zu Recht. Den Film selbst sehe ich ein bisschen mit gemischten Gefühlen. Das Gesellschaftssystem und vor allem die Ausbildung bei den Gauntless finde ich wenig überzeugend. Dazu kommen noch mehrere Anschlussfehler. Verwirrend ist auch, dass man im Deutschen nicht die Originalbezeichnungen der Fraktionen übernommen hat. Aus Dauntless werden bei uns Ferox. Es gibt aber auch Dinge, die ich dann positiv fand, wie die Darstellung der zahlreichen Tests mit Hilfe von bewusstseinserweiternden Drogen. Das erinnert dann wieder an Geschichten von Philip K. Dick.
Shailene Woodley, die Darstellerin der Tris fand ich überzeugend, denn bei ihr reicht schon ein Blick oder eine Mimik und wir wissen was los ist. Im Gegensatz zu TWILIGHT bekommen wir bei DIVERGENT auch keine kitschige Liebesgeschichte serviert.
Am besten man schaut sich den Film selber an um sich eine eigene Meinung zu bilden.
Zu DIVERGENT gibt es wenigstens zwei Soundtrackveröffentlichungen. Einmal den Score von Junkie XL und Songs, als normale Version oder mit mehr Tracks als Deluxe-Variante.