Legend Of Tarzan

Es gibt sehr viele Verfilmungen der Tarzan Geschichten von Edgar Rice Burroughs. LEGEND OF TARZAN gehört leider zu den schlechteren.
König Leopold der II. will den Kongo ausbeuten. Die wertvollen Diamanten werden aber von einem kriegerischen Stamm bewacht, der die Auslieferung von Tarzan verlangt.
Tarzan, John Clayton der III. lebt mit seiner Frau Jane auf seinem Landsitz. Mit einem Brief werden sie in den Kongo gelockt. Jane wird vom Bösewicht Leon Rom entführt. Tarzan nimmt die Spur auf.
Das LEGEND OF TARZAN schlecht ist, hat mehrere Gründe. Der wichtigste ist: die Geschichte ist einfach langweilig und völlig uninteressant. TARZAN Regisseur David Yates verlässt sich auch viel zu sehr auf Computer generierte Bilder, die mehr als einmal völlig unrealistisch wirken. Die Physik und auch die Logik wird außer Kraft gesetzt. Es gibt mehrere Anschlussfehler.
Ein weiterer wichtiger Grund für die Langweile ist auch die Besetzung und damit ist Christoph Waltz als Bösewicht Leon Rom gemeint. Der zweifache Oscarpreisträger Waltz spielt nämlich wieder einen Psychopathen mit gleicher Mimik und Gestik wie bei INGLORIOUS BASTARDS. Entweder kann oder will Christoph Waltz immer wieder den gleichen Typ von Psychopath mit immer der gleicher Gestik und Mimik spielen. Mit einer Portion Sarkasmus könnte man auch meinen, Christoph Waltz ist gar kein Mensch, sondern in Wahrheit eine Computerfigur. Viel besser schlagen sich da schon Alexander Skarsgard als Tarzan und Margot Robbie als Jane.

Ein paar Worte zur Musik von Rupert Gregson-Williams: Der Auftakt geschieht mit dem Song „Opar“, gesungen von Zoe Mthiyane. Die Anleihen an LION KING sind dabei unverkennbar. Der Soundtrack von Rupert Gregson‑Williams schwelgt so vor sich hin und verzichtet dabei nicht auf den Hans Zimmer Touch, die hingebungsvolle Verwendung von Percussion für Actionszenen, natürlich mit einigen afrikanischen Rythmen, exotischen Instrumenten und Pseudo‑Affenlauten.
Das das Titelthema aus LEGEND OF TARZAN, komponiert von Rupert Gregson‑Williams.