Das Melodrama wurde nach dem Roman von M. L. Stedman gedreht.
Die 1920er Jahre. Auf einer kleinen Insel vor Australien lebt Leuchtturmwärter Tom Sherbourne mit seiner Frau Isabel. Nach zwei Fehlgeburten ist Isabel am Ende. Wie durch ein Wunder finden sie ein Ruderboot. Darin liegt ein toter Mann und ein kleines Mädchen, nur wenige Wochen alt. Als die drei wieder auf dem Festland sind, findet Tom heraus, wer der tote Mann ist, denn an dessen Grab trauert die Ehefrau um Mann und Tochter.
In THE LIGHT BETWEEN OCEANS geht es um Liebe und was man aus Liebe heraus alles macht. Tom, gespielt von Michael Fassbender liebt seine Frau Isabel (Alicia Vikander). Er hat starke Gewissensbisse und schwankt hin und her. Mit dem kleinen Mädchen hat seine Frau wieder Freude am Leben gewonnen, aber die Mutter des Mädchens ist am Boden zerstört.
Leider muss ich gestehen, dass ich das Melodrama extrem langatmig fand. Nach einer Vierteilstunde begann ich auf meine Uhr zu schauen. Es passiert, in Anführungszeichen zu wenig. Nach vielleicht 20 min heiraten Tom und Isabel und ziehen auf die einsame Insel mit dem Leuchtturm. Nach ca 50 min taucht das Baby auf. Die Handlung davor hätte man aber auch getrost in 20 min abhandeln können. Leider zog es sich auch danach noch hin bis zum Taschentuch Ende. Vielleicht bin ich die falsche Zielgruppe oder es liegt einfach am Film, der mich einfach nicht mitreißt.
Die Filmmusik von Alexandre Desplat arbeitet auf das Taschentuch Ende hin. Sie ist eigentlich nicht schlecht, sehr romantisch, melodramatisch, aber irgendwie mag ich es nicht so offensichtlich durch Filmmusik beeinflußt zu werden.
Übrigens sorgte der Film dafür das aus Michael Fassbender und Alicia Vikander ein echtes Paar wurde.