Am 20. April 2010 führten Nachlässigkeiten auf der Bohrplattform „Deepwater Horizon“ zu einem Brand mit 13 Toten und zur größten Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko. BP, Betreiber der Plattform wurde zu einer Strafe von 4,5 Milliarden US‑Dollar verurteilt. Mehr als 38 Milliarden Dollar soll BP zur Beseitigung der Schäden bezahlen.
In DEEPWATER HORIZON geht es nicht um die Folgen der Katastrophe, sondern um die Arbeiter auf der Bohrplattform. Die stehen nämlich unter dem Druck der BP‑Manager. Wegen Verzögerungen in Millionenhöhe wird die Plattform nicht richtig gewartet und Dichtungstests nicht regelmäßig durchgeführt. Das alles führt zur Katastrophe, die die Arbeiter dann nicht mehr verhindern können.
Hauptdarsteller sind Mark Wahlberg als Cheftechniker und Kurt Russell als Manager der Plattform.
DEEPWATER HORIZON ist ein Katastrophenfilm im klassischen Sinn. Regisseur Peter Berg zeigt uns die Versäumnisse und Warnungen der Plattformsarbeiter. Es folgt ein verzweifelter Kampf um die nahende Katastrophe zu verhindern.
Arbeiter auf Öl‑ und Gasplattformen fanden den Film sehr realistisch und finden mit DEEPWATER HORIZON endlich auch Anerkennung für ihre gefährliche Arbeit.
Steve Jablonsky is der Filmkomponist. Er ist uns vor allem durch seine Scores zu den TRANSFORMER‑Filmen ein Begriff. DEEPWATER HORIZON Regisseur Peter Berg und Steve Jablonsky haben schon bei BATTLESHIP (2012) und ein Jahr später bei LONE SURVIVOR zusammengearbeitet. Hauptdarsteller in LONE SURVIVOR war übrigens Mark Wahlberg.
Der Score von Jablonsky für DEEPWATER HORIZON ist klassische Hollywood Action‑Musik. Jablonsky ahmt Explosionen und die Flammen nach. Die Beats per Minute unterstützen den nötigen Andrenalin Schub beim Überlebenskampf auf der Plattform.
Der Soundtrack zu DEEPWATER HORIZON wurde vor zwei Monaten von Warner veröffentlicht.