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Ich finde die Bilder bei INTERSTELLAR toll, die Story aber eher mittelmäßig. Sie hat mich auch sehr an eine Geschichte von Robert Heinlein erinnert und zwar an TIME FOR THE STARS, auf Deutsch VON STERN ZU STERN. Da war die Auflösung allerdings viel besser.
Kurz nach dem Kinostart in den USA häuften sich da die Beschwerden: Dialog ist zum Teil unverständlich und wird von Effekten und / oder Musik überlagert.
Mir ist das bei der Vorführung im IMAX aufgefallen. INTERSTELLAR Regisseur Christopher Nolan sah sich dann genötigt in ein paar Kinos in Los Angeles vorbeizuschauen. Vor ein paar Tagen gab es dann ein Statement von ihm. Darin stand, das sind keine Tonprobleme, sondern der Dialog ist Teil des Sounddesigns. Lassen wir das mal so stehen.
Hans Zimmers Score für INTERSTELLAR scheint mir doch den Fußspuren der Musik in Stanley Kubriks Filmklassiker 2001 – ODYSSEE IM WELTRAUM zu folgen. Crescendi wie in „Also sprach Zarathustra“, Györgi Ligeti, das sind die vielen Orgelpassagen in dem Score von Zimmer, für den quasi religiösen Effekt, für die Erhabenheit der Bilder. Diese Orgelklänge sind meiner Meinung nach auch durch Philip Glass inspiriert.
Ich find Hans Zimmers Score nicht schlecht, aber auch nicht erstklassig.
Seine Musik für INTERSTELLAR wurde in drei verschiedenen Ausführungen veröffentlicht. Eine normale mit 16 Tracks, eine Deluxe-Ausführung mit 23 und dann haben wir noch die ILLUMINATED STAR PROJECTION EDITION.: 35 min mehr Musik, Apps und natürlich für viel Geld zu kaufen.