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Die Fotojournalistin Alex Martin und Dr. Ben Bass haben den Absturz eines Kleinflugzeuges irgendwo in den Bergen östlich von Boise, Idaho überlebt. Bass will auf die Retter warten, Martin nicht, denn ihr toter Pilot hatte keinen Flugplan eingereicht. Alex Martin geht los. Ben Bass folgt ihr widerwillig. Zusammen suchen sie den Weg zurück in die Zivilisation.
Hauptdarsteller von ZWISCHEN ZWEI LEBEN sind Kate Winselt und Idris Elba. Den Zuschauern wird schon sehr sehr schnell klar, die beiden gehören zusammen. Wer jetzt nicht romantisch veranlagt ist, wird sich vielleicht ein wenig durch den 112 Minuten langen Film quälen, denn in gewisser Weise passiert nicht sehr viel.
Seltsam mutet auf jeden Fall die Liebesszene an, Regisseur Hany Abu-Assad zeigt uns dazwischen immer wieder Rückblenden von Alex und Bens Begegnung und Weg durch die Wildnis. Das wirkt dann schon ein bisschen wie Lückenfüller, wie auch die letzten 20 Minuten, nach dem die beiden in der Zivilisation angekommen sind und erst einmal ihrer Wege gehen um letztendlich zusammenzufinden.
Die meisten kennnen den Filmkomponisten Ramin Djawadi inzwischen durch seine GAME OF THRONES Musik.
In einem halben Jahr, am 14. Mai 2018 ist der gebürtige Duisburger dann mit seiner „Game of Thrones Live Concert Experience“ hier in Berlin zu Gast. Übrigens gar nicht so weit von unserem Studio entfernt, quasi auf der anderen Seite der Straße, in der Mercedes Benz Arena.
Ramin Djawadi fing bei Hans Zimmers Remote Control an, konnte sich dann aber auch vom Hans Zimmer Sound lösen und seinen eigenen Weg finden. Seine Musik zu GAME OF THRONES ist sehr erfolgreich und das macht Djawadi inzwischen auch zu einem sehr begehrten Fernsehkomponisten. Bei Kinofilmen hingehen hinkt die Karriere doch etwas hinterher.
Für ZWISCHEN ZWEI LEBEN gibt es eine sehr eingängige sinfonische Filmmusik, die auch losgelöst von den Bildern bestehen kann. Ein romantischer, manchmal treibender Score. Ramin Djawadi sollte für den Regisseur eine Musik schreiben, die mit der Umgebung, der Natur verschmilzt. Djawadi hat dafür Piano und Streicher als Basis für seinen Score genommen und manchmal hört man auch ein Echo, das es ja auch gibt, wenn man sich im Gebirge bewegt.