Ab morgen läuft er nun endlich an, A.I. KÜNSTLICHE INTELLIGENZ, der neue Film von Steven Spielberg. Die Hoffnung auf einen interessanten und unterhaltsamen Film verschwindet aber sehr rasch: A.I. ist ein langweiliger und mäßig spannender Film. Roboterjunge David wird als Nonplusultra der Computertechnik erschaffen, kann er doch wie ein echtes Kind die Person lieben, die ihn aktiviert. Seine menschliche Mutter läßt sich mit der Aktivierung viel Zeit, liegt doch der eigene Sohn noch im Koma. Dann wagt sie doch den Schritt. Alles läuft gut, bis der echte Sohn wieder aus dem Koma erwacht. David ist im Weg und wird im Wald ausgesetzt. Da er die Geschichte von Pinoccio kennt, glaubt er, daß die gute Fee ihn auch in einen echten Menschen verwandeln kann. So macht sich David dann auf die Suche nach der guten Fee.
Steven Spielbergs A.I. ähnelt sehr BICENTENNIEL MAN – DER ZWEIHUNDERT JAHRE MANN. In beiden Filmen versucht ein Roboter Mensch zu werden. Beide Filme scheitern, da sie sehr langatmig und nur mäßig unterhaltsam sind. A.I. pendelt zu dem noch zwischen Peusophilosophie und Märchen. Da hilft es auch nicht, wenn man im letzten Drittel auf Außerirdische zurückgreift, die David 2000 Jahre später nach dem Untergang der Menschheit in New York wiederfinden und aktivieren. Oder das Haley Joel Osment wiedermal kitschig perfekt einen Jungen in Schwierigkeiten spielt.