Die vier Horsemen sind wieder da, na ja, nicht so ganz, nur drei. Henley Reeves fehlt. Die Darstellerin, Isla Fisher war schwanger, soll aber in einem geplanten dritten Film wieder mit dabei sein.
Als vierter Reiter wurde deshalb die Figur von Lulu hineingeschrieben. FBI‑Agent Rhodes ist wieder mit dabei und auch Thaddeus Bradley, der am Ende von DIE UNFASSBAREN, Teil 1 im Kittchen sitzt.
Rhodes muss immer noch so tun, als ob er die Horsemen jagt. Aber dann fliegt seine Tarnung auf. Zusammen mit den Horsemen findet er sich plötzlich in China wieder. Da sollen die fünf einen Chip stellen. Ihr Auftraggeber entpuppt sich als unehelicher Sohn von Arthur Tessler, dem Gegenspieler aus dem ersten UNFASSBAREN‑Film.
Ich bin ein bisschen gespalten, was die Fortsetzung angeht. Die Story finde ich leider nicht so spannend: eine Rachegeschichte, das ist mir etwas zu simpel.
Viel spannender sind die Zaubertricks, die alle funktionieren sollen, obwohl ich da nicht so ganz überzeugt bin, vor allem bei dem Wassertrick in London.
Noch ein Wort zu den Darstellerin: Richtig vermisst habe ich Mélanie Laurent, die im ersten Film die Interpol‑Agentin Alma Dray spielte.
Richtig gut gefällt mir in DIE UNFASSBAREN 2 Lizzy Caplan als Lula, etwas frech, aber eine gute Ergänzung zu den anderen drei original Horsemen. Daniel Radcliffe spielt in der Fortsetzung den unehelichen Sohn von Arthur Tessler, aber er wirkt doch irgendwie blass und lässt sich von allen anderen an die Wand spielen.
Die Musik ist wie beim ersten Film von Brian Tyler. Eine große orchestrale Musik: Manchmal hören wir einen Big Band Sound, eine Musik, die man sich aber auch locker bei einem Konzert anhören könnte. Wenn es um den Chip geht, kommen noch elektronische Elemente hinzu. Beim Thema „The Setup“ und nicht nur da. geht es jazzig zu. Für Lokalkolorit sorgen einige chinesische Klänge. Beim Stück „Sleigh of Hand“ haben wir dann noch einen Touch von MISSION IMPOSSIBLE im Stil von Lalo Schifrin für die alte Fernsehserie. Immerhin müssen die Horsemen einen Chip aus einem schwer bewachten Raum stehlen. Das ist eigentlich ein unmöglicher Auftrag!
Der Soundtrack zum Film wurde bei Varèse Sarabande veröffentlicht.