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Die zehnjährige Sophie lebt in einem Waisenhaus. Eines Nachts bemerkt sie einen Riesen, der um die Strassen schleicht, aber, auch der Riese hat Sophie gesehen und nimmt sie mit ins Land der Riesen. Da ist er aber der kleinste und wird von den anderen gemobbt, weil er keine Menschen frißt. Königin Elizabeth II. soll dem freundlichen Riesen helfen.
BFG: BIG FRIENDLY GIANT entstand nach Roald Dahls Kinderbuch SOPHIECHEN UND DER RIESE.
Steven Spielbergs Film ist zwar nett anzuschauen, aber ein bisschen fehlt mir da das richtige Gespür für Roald Dahls Geschichte, vor allem stört mich aber die Machart des Films!
Steven Spielberg wollte wohl die perfekte Illusion erschaffen, gleichzeitig sieht man aber deutlich, daß die Riesen mit Hilfe von Computereffekten entstanden sind. Warum eigentlich?
Bei GAME OF THRONES und Peter Jacksons HOBBITS klappt die Illusion doch!
Vielleicht konnte sich Spielberg bei BFG nicht richtig entscheiden, was er denn eigentlich wollte: Realverfilmung oder Animation.
Übrigens, 1989 gab es eine Animationsverfilmung von Roald Dahls Geschichte, wer kann sollte sich zum Vergleich mal SOPHIE UND DER FREUNDLICHE RIESE anschauen.
John Williams hat die Musik für BFG geschrieben. Der amerikanische Filmkomponist ist das letzte Urgestein, der letzte noch lebende große Hollywood‑Komponist, dessen Karriere in den 1960er Jahren begann. Mit seiner Musik für die ursprünglichen KRIEG DER STERNE‑ Filme und die INDIANA JONES Reihe hat er die 70ern und 80ern extrem beeinflusst. Seit der Jahrtausendwende ist Hans Zimmer der Tonangeber für Hollywoodmusik.
John Williams ist 84 und immer noch im Geschäft. Er hat bis auf wenige Ausnahmen Musik für alle Spielberg‑Filme komponiert. Das hat etwas Gutes, die zwei kennen sich sehr gut, gleichzeitig hört man aber nur selten etwas richtig Neues. Bei der Filmmusik von BFG finden sich Fans schnell wohl: Es gibt Anklänge an INDIANA JONES, HARRY POTTER und HOOK. Beispiele dafür sind die Stücke „The witching hour“ und „To Giant Contry, die geheimnisvolle, mysteriöse Musik könnte zu INDIANA JONES oder aber auch HARRY POTTER passen.
Meinem Eindruck nach ist BFG auch von Anfang bis Ende durchgescort. Das haben wir sonst nur bei Animations‑ und bei vielen Hollywoodfilmen, die mehr auf Action als Handlung setzen. Bei BFG ist Musik von Anfang bis Ende eigentlich nicht nötig, denn manchmal finde ich den Score von John Williams doch schon etwas aufdringlich und zu viel.