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SWISS ARMY MAN konnte man bei uns schon vor ein paar Wochen beim Fantasy Filmfest sehen. Worum geht‘s?
Hank ist allein auf einer Insel. Als er sich gerade das Leben nehmen will, findet er eine Leiche. Die pupst nicht nur, sondern Hank kann sie auf vielfacher Weise benutzen: als Wasserscooter um von der Insel zu kommen, zum Holzhacken, Feuer machen, als Trinkflasche, aber auch als Gesprächspartner. Daher auch der Filmtitel SWISS ARMY MAN, da die Leiche sozusagen ein Schweizer Allzwegmesser ist.
SWISS ARMY MAN ist ein Film, den man entweder mag oder ablehnt, das hat Daniel Radcliffe selbst vor einer Woche in einer Sendung der BBC gesagt. Manche Leute finden den Film genial. Ich gehöre nicht dazu, allerdings finde ich ihn auch nicht schlecht.
SWISS ARMY MAN, von den beiden Regisseuren und Drehbuchautoren Daniel Kwan und Daniel Scheinert ist sehr surreal und hat für mich schon ein paar Längen. Mich würde es sehr interessieren, was ein Psychologe von dem Film hält. Das Verarbeiten von Einsamkeit, Verloren sein kann man eigentlich auch anders darstellen.
Paul Dano spielt im Film den Hank, Daniel Radcliffe ist die Leiche. Beide hört man auch auf der Soundtrackveröffentlichung. Score und die Lieder zum Film haben Andy Hull und Robert McDowell geschrieben. Beide sind Teil der Indie Rockband „Manchester Orchestra“ aus Atlanta. Hull und McDowell haben schon vor den Dreharbeiten am Soundtrack gearbeitet. Sie sollten dabei nur Dinge verwenden, die man im Wald finden würde, also Stöcke oder Müll und natürlich auch den menschlichen Körper als Instrument verwenden. Letztendlich ist daraus eine sehr minimalistische Musik entstanden, die auch bis auf den Schluss des Films durchgezogen wird. Sehr ungewöhnlich, aber auch sehr passend zu den Bildern im Film.
Der Soundtrack zu SWISS ARMY MAN wurde von Lakeshore Rec. veröffentlicht.