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Paul und Sali wollen seit Jahren ein Kind adoptieren und endlich ist es soweit: Allerdings gibt es da ein kleines Problem: Paul und Sali sind schwarz und das Baby, ein Junge, weiß. Probleme sind vorprogrammiert, nicht nur mit den Eltern von Sali, sondern vor allem mit einer Mitarbeiterin der Adoptivbehörde: weiße Eltern mit einem schwarzen Adoptivkind sind ja okay, aber doch nicht andersherum!
ZUM VERWECHSELN ÄHNLICH nimmt Klischees, ob nun von Weißen oder Schwarzen auf die Schippe. Das klappt mit viel Humor, ohne Klamauk, bis auf das Ende, das Showdown, da driftet der Film in eine Klamotte ab.
Es gibt auch eine Figur, Pauls Freund, die wie eine Kopie des chaotische Kumpels in NOTTING HILL wirkt. Darauf hätte man eigentlich verzichten können.
Die Musik hat Alexis Rault komponiert. Der Franzose schreibt seit 10 Jahren Filmmusik. Alexis Rault hat unter anderem den Score zu MIT SIEBZEHN komponiert, der Film kam Mitte März in unsere Kinos.
Für die Komödie ZUM VERWECHSELN ÄHNLICH hat Alexis Rault eine leicht eingängige Musik geschrieben. Es gibt Spieluhr ähnliche Klänge, die man auch zur Beruhigung von Babys spielen könnte. Es gibt Afrikanisches für die eher traditionsbewussten Eltern von Sali. Manchmal hatte ich auch den Eindruck, daß das Geschehen auf der Leinwand im Score nachgeahmt wird.
Auf dem Soundtrack zum Film gibt es neben dem Score von Alexis Rault noch mehrere Lieder und auch Filmdialog.