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Maria ist hochschwanger und mit Josef auf dem Weg nach Bethlehem. Vor Monaten haben die beiden den kleinen Esel Bo aufgenommen. Der folgt den beiden mit seinem Kumpel David, einer Taube und Ruth, einem Schaf. Die drei wollen Maria und Josef vor einem Römer und seinen beiden Jagdhunden warnen.
BO UND DER WEIHNACHTSSTERN ist ein ungewöhnlicher Animationsfilm, der die christliche Botschaft von Jesu Geburt kindgerecht näher bringt. Das geschieht mit Hilfe von Bo und den anderen Tieren.
Meine Lieblingsfigur in dem Film ist übrigens weder Bo noch sein Kumpel David, sondern das Schaf Ruth, etwas nervig, aber eben liebenswert wie der Esel in SHREK.
Aus Erwachsenen Sicht mag manches, wie die Darstellung der Engel, doch etwas befremdlich wirken.
Rein technisch bewegt sich der Film auf dem Niveau vieler europäischer Animationen. Pixarqualität sollte man also nicht erwarten.
Zu BO UND DER WEIHNACHTSSTERN gibt es auch eine Soundtrackveröffentlichung, leider aber ohne einen Track des Filmkomponisten John Paesano.
Das ist wirklich sehr schade, denn in BO gibt es eine Szene, in der der Esel den zwei gefährlichen Hunden des Römischen Jägers gegenübersteht. Das sieht wie ein klassisches Westernduell aus und dazu hören wir noch eine verweihnachtliche Variante von Ennio Morricones DIE TODESMELODIE. Das ist wirklich Klasse gemacht!
Es ist auch Schade, dass die Lieder nicht auf Deutsch neu eingesungen wurden. Da hat man einfach nicht an die Zielgruppe, nämlich eher kleinere Kinder gedacht.