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Zu Beginn des Films wird uns der lebensfrohe Student Stephen Hawking gezeigt, der auf einem Fahrrad durch die Gassen rast. Er lernt seine spätere Frau Jane kennen. Bald zeigen sich die ersten Anzeichen von ALS. Jane und Stephen heiraten, werden Eltern. Beide trennen sich Jahre später, als Stephen eine Assistentin bekommt.
Der Film DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT ist teils Biografie, teils Liebesgeschichte.
Auf der einen Seite muss ich ausdrücklich die beiden Hauptdarsteller loben: Eddie Redmayne als Stephen Hawking und Felicity Jones als dessen Frau Jane. Wirklich super gespielt!
Wir erfahren, was für ein Typ Mensch und auch Wissenschaftler Stephen Hawking ist. Andererseits scheint die Ehe von Jane und Stephen Hawking eigentlich mehr oder weniger harmonisch verlaufen zu sein. Die Krankheit macht das Leben zwar nicht leicht, aber großen Streit oder ein Ausrasten deswegen, scheint es nicht gegeben zu haben. Dafür hätte aber Jane einen Liebhaber haben können, aber erst nach dem ihre Ehe mit Stephen gescheitert ist, läßt sie sich auf diesen Mann ein.
Das Drehbuch zu DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEEIT beruht auf einem Buch von Jane Hawking über ihr Leben mit Stephen Hawking. Da ist es vielleicht verständlich, dass man Manches ausklammert.
Der isländische Komponist Johan Johannson wurde durch seine Musik für das Arthausdrama PRISONERS bekannt.
Für DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT gibt es eigentlich einen eher konventionellen Score, eine Mischung aus elektronischer und sinfonischer Musik. Für mich hat der Score etwas kreisendes, walzermäßiges an sich. Laut Johan Johannson nimmt die Musik Bezug auf die Unterschiede und Spannungen zwischen Stephen Hawking als Mann und als Wissenschaftler.