Filmkritik
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27 Jahre nach dem Original‑Film von Paul Verhoeven kam die Neuverfilmung unter der Regie von José Padilha in unsere Kinos. 2008 gewann Padilha für seinen Film TROPA DE ELITE, übrigens auch mit einer Musik von Pedro Bromfman, den Goldenen Bären bei der Berlinale.
Zum Original ROBOCOP-Film aus dem Jahr 1987 gibt es beim Remake doch einige sehr wichtige Unterschiede: José Padilha hat einmal, eine eher verweichlichte, unblutige Fassung abgeben. Allerdings soll Padilha gesagt haben, dass viele seiner Vorschläge abgelehnt wurden. Das Original ist sehr brutal, wie auch viele andere Filme von Paul Verhoeven. Im Remake wird uns sehr ausführlich das Familienleben von Alex Murphy gezeigt. Die US‑Armee patrouilliert mit Robotereinheiten in der iranischen Hauptstadt Teheran. In den USA selbst läuft eine Debatte, ob Einheiten auf Streife gehen sollen. So ist der Film von José Padilha up‑to‑date, denn die Drohnendebatte ist und bleibt aktuell. Die Software entscheidet in der Regel, wer als Ziel auserkoren wird. Da sind Unschuldige dann eben mal Kollateralschäden, die man in Kauf nimmt.
Die Spezial Effekte beim 2014er ROBOCOP sehen natürlich perfekt aus. Für Kinogänger, die das Original von 1987 nicht kennen, ist das Remake durchaus sehenswert. Alle anderen werden sich wehmutsvoll an den Film von Paul Verhoeven erinnern.
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Eine junge Frau wird von der Polizei gesucht und kommt in einem kleinen Küstenstädtchen unter. Sie findet Arbeit als Kellnerin. Sie hat bald eine beste Freundin und verliebt sich in einen Witwer, der Vater von zwei Kindern ist. Aber ein hartnäckiger Polizist läßt nicht locker und eines Tages hat er sie endlich gefunden.
Das ist grob gefasst die Geschichte von SAVE HAVEN – WIE EIN LICHT IN DER NACHT. Das ist schon die zweite Verfilmung eines Romans von Nicholas Sparks, bei der Lasse Halström die Regie geführt hat. Die erste Verfilmung war DAS LEUCHTEN DER STILLE aus dem Jahr 2010.
Bei einer Geschichte von Nicholas Sparks kann eigentlich nur ein romantischer Film herauskommen, dazu gibt es noch ein bisschen Krimi. Mir hat es aber etwas lange gedauert, bis es endlich zum Showdown zwischen der Frau und dem Polizisten kommt. Bis dahin wird uns fast schon mit dem Zaunpfahl klar gemacht, das der alleinstehende Witwer und die Frau und natürlich auch die zwei Kinder eigentlich zusammengehören.
Man kann eigentlich schon sagen, dass bei allen Nicholas Sparks Geschichten jemand an Krebs stirbt. Hier ist es die Frau des Witwers, das erfahren wir im Verlauf des Films. Dazu kommt wieder etwas Übernatürliches ins Spiel. Ich fand das aber für den Film eigentlich überflüssig, aber hier lässt wohl der Kitsch grüßen.
Hauptdarsteller im Film sind Julianne Hugh als Frau auf der Flucht und Josh Duhamel als Witwer.
SAFE HEAVEN ist eher ein Film für romantische Kinogänger oder Verliebte. Die Krimigeschichte ist Beiwerk.