Filmkritik
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New Orleans. Zwei Auftragsmörder erschiessen einen korrupten Polizisten. Bald ist auch einer der Auftragsmörder tot. Der andere versucht herauszufinden, was los ist. Unerwartete Hilfe bekommt er dabei von einem ehrlichen Polizisten, der die Morde untersuchen soll.
Hauptdarsteller als alter Auftragsmörder ist Sylvester Stallone. Arnold Schwarzenegger und Stallone sind inzwischen die Dinos unter den Actiondarstellern. Und leider ist auch SHOOTOUT - KEINE GNADE genauso erfolgreich wie Arnolds Schwarzeneggers Film THE LAST STAND. Beider Schwarzenegger und Stallone sollten sich bessere Rollen aussuchen oder am besten ganz aufhören, damit die Legende lebt, sozusagen. SHOOTOUT ist die Verfilmung eines französischen Comics und vielleicht hätte ein Europäer mit ein bisschen Rückenwind von Luc Besson einen interessanten Thriller daraus machen können. Walter Hill, der Regisseur von SHOOTOUT hat früher mal richtig gute Filme gedreht und Drehbücher verfasst, wie zum Beispiel THE DRIVER, 1978 oder auch 48 STUNDEN, 1982. SHOOTOUT gehört leider nicht in diese Kategorie.
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Am Donnerstag kam bei uns SHOPAHOLIC – DIE SCHNÄPPCHENJÄGERIN in die Kinos. Eigentlich stimmt der Titel nicht, den eine Schnäppchenjägerin ist Rebecca Bloomwood, gespielt von Isla Fisher nicht, sondern kaufsüchtig und auf Markennamen fixiert. Schnäppchen macht man da allerdings selten. Der Film entstand nach einer Romanvorlage von Sophie Kinsella. Der Film richtet sich ganz eindeutig an junge Frauen, für mich an die zwischen 15 und 24, die eher aufs Aussehen und die neuesten Klamotten fixiert sind. SHOP ist eine romantische Komödie. Die Schauspieler sind gut. Probleme bereitet mir eigentlich wie man das Thema Kaufsucht angeht. Vor 2 Wochen habe ich einen Bericht gehört, dass Hartz IV-Empfänger ihren Kindern die neuesten MP3-Spieler oder Handys kaufen, aber ohne Pausenbrot in die Schule schicken. SHOPAHOLIC regt aber nicht zum Nachdenken an. Die unterschwellige Botschaft heißt kaufen, auch wenn einem das Geld fehlt.