Filmkritik
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In der nächsten Woche startet bei uns SAMS IM GLÜCK. Etwas mehr als 10 Jahre nach dem Kinodebüt des Sams kommt jetzt der dritte Sams‑Film in unsere Kinos. Verfilmt wurde dieses mal ein Originaldrehbuch von Samserfinder Paul Maar und von Ulrich Limmer.
10 Jahre ist das Sams jetzt bei Ehepaar Taschenbier. Nach Samsregel 418 muss es aber bald gehen, sonst verwandeln sich Papa und Mama Taschenbier selber in Samse.
SAMS IM GLÜCK ist für mich als Erwachsener schon ein ganz nette Unterhaltung, aber vielleicht eher etwas für Kinder ab 8 oder 9. Ich würde auch sagen, dass Sams‑Filme bei Jungs besser ankommen. Das Sams ist liebenswert, aber bereit zu allerhand Schabernack und halt schon ein kleiner Anarchist. Darum finden wir das Sams als Erwachsene vielleicht auch liebenswerter als zu kleine Kinder. Zumal wir vielleicht auch mehr oder weniger mit den Samsgeschichten von Paul Maar groß geworden.
Ganz wichtig, mit dabei sind die Darsteller des ersten Samsfilms: Ulrich Noethen als schüchterner Bruno Taschenbier, Armin Rode und Eva Mattes als Ehepaar Mon sowie Aglaia Szyszkowitz, die Mara Taschenbier aus dem ersten Sams Film. Und ganz wichtig natürlich Christine Urspruch als Sams. Ohne sie kann es einfach keinen Samsfilm geben.
Die Musik zu SAMS IM GLÜCK hat wieder Nicola Piovani komponiert. Leider gibt es keine Soundtrackveröffentlichung zum Film. Bei dem Samsfilm ist mir übrigens noch aufgefallen, dass man viel wert auf Sounddesign und die Verwendung von Filmmusik legt. Mir gefällt das auf jeden Fall viel besser als die sogenannte „Berliner Schule“, die ja eigentlich für das genaue Gegenteil steht.
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Gargamel feiert große Erfolge als Magier in Paris, aber die Schlumpfessenz geht langsam zu Ende. Darum läßt er von seinen zwei neuen Handlangern, den Lümmeln, Schlumpfine nach Paris entführen. Papa Schlumpf macht sich mit einem Rettungstrupp sofort auf den Weg. In Paris ist auch Familie Winslow, die schon vor zwei Jahren mit Gargamel und Azrael aneinander geraten ist. Das Abenteuer nimmt seinen Lauf.
Da ich den ersten SCHLÜMPFE Film nicht gesehen habe, war ich teilweise schon etwas verwirrt. Woher kennen die Schlümpfe eine Familie aus New York? Was sind das für Leute?
Man sollte also den ersten Teil, wenn möglich schon gesehen haben. Dann steht dem Vergnügen nichts mehr im Weg, außer man kann mit Peyos Geschöpfen gar nichts anfangen. Auch wenn DIE SCHLÜMPFE 2 für mich eher pure Unterhaltung für eher kleine Zuschauer ist, werden doch ein paar ernste Themen angesprochen: Schlumpfine glaubt, dass die anderen Schlümpfe sie nicht mögen, weil sie anscheinend ihren Geburtstag vergessen haben. Durch Clumsys Schuld begleiten er und noch andere eher ungeeignete Schlümpfe Papa Schlumpf bei der Rettungsmission. Und dann haben wir noch Familie Winslow, da gibt es Vater und Sohn Probleme. Alles wird natürlich im Film gelöst. Schlumpfine hat die Überraschungsparty nur nicht mitbekommen und Papa Schlumpf liebt sie wie alle seine Schlümpfe. Clumsy und die anderen bewähren sich bei der Rettungsmission und auch bei den Winslows ist am Ende alles im Lot.