Filmkritik
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PROMISED LAND erlebte seine Deutschlandpremiere im Februar bei der Berlinale. PROMISED LAND wurde damals von der Berliner Abendschau als Polit‑Thriller vorgestellt. Das ist aber völlig daneben! Das einzige Politische ist vielleicht die Art wie Firmen versuchen, Land für das Fracking aufzukaufen oder zu pachten. Da bringt man dann auch schon mal falsche Umweltschützer ins Spiel, die dann ein Firmenbeauftragter entlarven kann. Matt Damon und Frances McDormand sind im Auftrag einer Fracking-Firma unterwegs um Land aufkaufen oder zu pachten. Ein Umweltschützer macht ihnen das Leben schwer.
PROMISED LAND von Gus Van Sant ist eigentlich typisches Hollywoodkino. Die Hauptfigur beginnt langsam an ihrer Arbeit zu Zweifeln. Vom schädlichen Handeln seiner Firma weiß man nichts und am Ende wendet man sich gegen sie. Das gab es schon sehr oft: die Wandlung vom Saulus zum Paulus. PROMISED LAND ist eine schwache Vorstellung von Regisseur Gus Van Sant und seinem Hauptdarsteller Matt Damon.
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Vor 9 Tagen kam bei uns der 5. Teil von RESIDENT EVIL: RETRIBUTION in die Kinos. Leider konnte ich mir den Film nicht anschauen. Als ich zur Pressevorführung fahren wollte, fuhr die S2 wegen eines Polizeieinsatzes in Rathaus Steglitz so unregelmäßig, dass ich nicht mehr hingekommen wäre.
Ein Kollege, der den Film gesehen hat, schrieb mir später, RESIDENT EVIL ähnelt immer mehr einem Videospiel. Es gibt Anleihen an Filme wie zum Beispiel DAWN OF THE DEAD oder ALIENS. Er sieht RESIDENT EVIL mit gemischten Gefühlen. Bei Filmschool Rejects gab es eine verheerende Kritik des Films. Der schwächste und schlechteste Teil der Filmreihe: Alles spielt sich in einer virtuellen Welt ab. Also was für einen Sinn machen all die Kämpfe, Explosionen und Orte eigentlich?
Manchen Kinogängern scheinen solche Filme zu gefallen. Deshalb: Fortsetzung wie immer nicht ausgeschlossen. Der sechste Teil soll laut Regisseur Paul W.S. Anderson angeblich der letzte sein. Hauptdarsteller ist wieder Andersons Ehefrau Mila Jovovich als Alice.