Filmkritik
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Ende April kam bei uns EDEN – LOST IN MUSIC in die Kinos. Am 21. August wurde der Film über einen jungen DJ im Frankreich 1990er Jahren bei uns auf DVD / Blu-ray veröffentlicht. Wer EDEN mochte, wird sicher auch mit WE ARE YOUR FRIENDS glücklich werden. Kinostart war bei uns am Donnerstag.
Mitzwanziger Cole arbeitet als DJ in kleinen Clubs. Seine Kumpel sind immer dabei. Es gibt umsonst genug Getränke und auch Frauen mit denen man Sex haben kann. Durch Zufall lernt Cole einen bekannten DJ kennen, der ihn unter seine Fittiche nimmt. Natürlich hat der Star‑DJ eine attraktive Freundin, in die sich Cole sofort verliebt.
Hauptdarsteller ist Zac Efron als Cole. Leider wird dieser Film wohl eher nichts für die weiblichen Fans von Efron sein, denn WE ARE YOUR FRIENDS kommt als Independent‑Film herüber. Leider ist er aber langweilig und nicht mitreißend. Zumindest mich hat der Film von Regisseur Max Joseph nicht mitgenommen und mir ist es auch völlig egal, was seiner Hauptfigur so alles passiert. Zumal das Ende doch Hollywoodmäßig ist.
Auch zu WE ARE YOUR FRIENDS gibt es eine Soundtrackveröffentlichung, wohl eher was für Techno- / Elektro-Fans.
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In acht Episoden der Reihe WELTENBRAND betrachtet man die Zeit zwischen 1914 und 1945 als in Anführungszeichen „Dreißigjährigen Krieg des 20. Jahrhunderts“ In den ersten drei Episoden widmet man sich dem ersten Weltkrieg. Dazu wurden alte Aufnahmen, nicht nur aus Kriegszeiten aufwendig restauriert und coloriert. Es gibt auch wieder nachgespielte Szenen Am Sonntag abend, ab 23:35 Uhr geht es los.
Die erste Episode unter dem Titel „Sündenfall“ konnte ich mir vor einiger Zeit beim ZDF anschauen.
Die Prämisse eines „Dreißigjährigen Krieges“ finde ich sehr interessant. Allerdings finde ich, dass man nicht weit genug geht. Ich vermisse die Balkankriege von 1912/ 1913. Die gehören für mich unbedingt dazu um die späteren Kriegspartner und deren Ziele besser verstehen zu können. Leider beschränkt man sich zumindest in der ersten Episode auf das Geschehen in Mitteleuropa. Ich warte darauf das man auch andere Kriegsschauplätze wie zum Beispiel den Balkan zeigen wird.
Interessant waren für mich am meisten die Aufnahmen des alltäglichen Lebens während der Kriegszeit. Das war sehr faszinierend. Mich hat allerdings die Nachcolerierung sehr gestört. So kennen wir die Zeit nicht. Gedreht wurden die Szenen damals in Schwarz/Weiss. Handwerklich ist daran nichts auszusetzen. Bei der BBC hat man vor ein paar Tagen den vermutlich ersten Farbfilm der Welt von 1902 gezeigt. Das sah auch nicht sehr viel anders aus.