Filmkritik
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Bei DIE VAMPIRSCHWESTERN 2 - FLEDERMÄUSE IM BAUCH verrät der Titel schon, worum es geht: Liebe!
Dakas Lieblingsvampirband Krypton Krax kommen nach Deutschland. Obwohl die Eltern es verboten haben, fliegen Daka und Sylvania zum Konzert in der Nähe. Daka ist hin und weg von Murdo, dem Leadsänger von Krypton Krax. Die beiden verabreden sich über Vampibook, aber der Manager von Krypton Krax hat seine eigenen, finsteren Pläne mit Dakaria.
Fast zwei Jahre lang mussten die Fans der Vampirschwestern auf eine Fortsetzung warten. Die zwei Hauptdarstellerinnen, Marta Martin als Sylvania und Laura Roge als Dakaria sind jetzt 15 bzw. 16 Jahre alt. Vielleicht schon ein bisschen zu alt für die Rollen. Falls es einen dritten Teil gibt, müsste so ein bisschen die Naivität von 12, 13 jährigen Mädchen wegfallen. Ansonsten gibt es auch im zweiten VAMPIRSCHWESTERN - Film amüsante Unterhaltung für die ganze Familie. Immerhin geht es um die erste Liebe von Daka und um Teenies, die hinterm Rücken der Eltern auf ein Konzert gehen, aber auch um einen eifersüchtigen Vampirvater. Mit allen Themen geht Regisseur Wolfgang Groos gekonnt um. Ich glaube, das kommt auch bei der Zielgruppe richtig gut an.
Nicht zu vergessen Dirk Van Kombast vergebliche Versuche die Familie Tepes als Vampire zu outen. Zur bekannten Schauspielerriege neu hinzugekommen ist Tim Oliver Schultz als Krypton Krax Leadsänder Murdo. Schultz kennen wir ja noch als Leadsänger aus SYSTEMFEHLER - WENN INGE TANZT, übrigens auch ein Film von Wolfgang Groos.
Beim ersten Film habe ich sehr eine Soundtrackveröffentlichung vermisst. Zum zweiten VAMPIRSCHWESTERN Film gibt es jetzt endlich eine! Eine Art Maxi-Veröffentlichung mit drei Liedern und auch drei Stücken von Helmut Zerlett, der wieder für die Filmmusik verantwortlich war.
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Franziska Gehm hat bisher 9 Bücher rund um die Vampirschwestern veröffentlicht. Nächsten Donnerstag kommt der erste Film mit Dakaria und Silvania, den beiden Vampirschwestern, in unsere Kinos.
Zusammen mit ihrem Vampirvater und ihrer menschlichen Mutter ziehen die zwei nach Deutschland, nach Bindburg. Dakaria wäre gern ein richtiger Vampir, ihre Zwillingsschwester Silvania ein echter Mensch. Ein Zauberer soll den Wunsch der beiden erfüllen, aber statt dessen wird Daka menschlicher und Silvania immer mehr zu einem Vampir. Die beiden versuchen den Zauber wieder rückgängig zu machen. Viel Zeit bleibt ihnen nicht. Und dann haben wir noch den neugierigen Nachbarn, der den Vampirschwestern auf die Schliche kommt.
Man mag jetzt unterschiedlicher Meinung sein, was die Verfilmung von Buch- oder Hörspielreihen angeht. Ich finde den Film DIE VAMPIRSCHWESTERN aber wirklich gut gelungen, ausgesprochen Wort witzig und schon tiefgründig, wenn manches vielleicht nicht gleich auffällt. Es geht um Mobbing in der Schule, darunter leidet Dakaria, die eher punkige und rebellische Schwester, die gern ein richtiger Vampir wäre. Silvania ist eher der romantische Typ. Sie verliebt sich in einen Mitschüler und möchte ein richtiges Menschenmädchen sein. Es geht auch um Heimat und neue Freunde finden, aber auch ums typisch deutsche Kleinstadtleben. Sehr viele Themen, aber unterhaltsam präsentiert. Was ich bei dem Film auch mag, ist die Vaterfigur. Dieser Vater kümmert sich um die Probleme und Nöte seiner Töchter. Das bei dem Film alles richtig gut klappt, hat Regisseur Wolfgang Groos vor allem seinen beiden jungen Hauptdarstellerinnen zu verdanken: Laura Roge als Dakaria und Marta Martin als Silvania. Die Eltern der beiden werden von Christiane Paul und Stipe Erceg gespielt.