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Die Legende vom Krampus kommt aus der Alpengegend. Der Krampus und seine Helfer bestraft die unartigen Kinder, allerdings fällt die Strafe im Film doch sehr heftig aus.
Weihnachten steht vor der Tür, aber bei Max kommt kein echtes Weihnachtsgefühl auf. Die ungehobelten Familie seiner Tante wird wieder vorbeikommen. Beim gemeinsamen Abendessen lesen dann Max Cousins seinen Brief an den Weihnachtsmann laut vor. Voller Wut zerreißt Max seinen Brief und spricht einen fatalen Wunsch aus!
KRAMPUS ist ein Film, der vielleicht als Komödie gedacht war, aber eher wie ein Horrorfilm daher kommt. Vielleicht wussten die Filmemacher selbst nicht genau, was sie eigentlich haben wollten: Eine Weihnachtshorrorkomödie wie GREMLINS – KLEINE MONSTER ist der KRAMPUS aber nicht, weder witzig noch noch richtig gruselig!
Manches ist aber durchaus richtig gut gelungen: wie die kleinen Lebkuchenmänner, die in SHREK Manier lebendig werden, aber gar nicht so nett sind. Oder die Omi, die dem Krampus als kleines Mädchen begegnet ist, aber leider ist die Omi nur eine Randfigur.
KRAMPUS beginnt wie eine Komödie, Erwachsene raufen sich in einem Laden um Geschenke. So etwas kennen wir aus dem Schwarzenegger Film VERSPROCHEN IST VERSPROCHEN, aber in KRAMPUS geht es nicht um Geschenke, die man unbedingt haben will, es geht um eine friedliche und harmonische Zeit mit der Familie.
Leider kommt das beim Film nicht richtig rüber und schon gar nicht, wenn als erstes Sympathieträger ihr Leben lassen müssen und so beim Zuschauer sehr schnell jegliche Hoffnung auf ein Happy End zerstört wird.
KRAMPUS Komponist Douglas Pipes und Regisseur Michael Dougherty haben zum ersten Mal vor gut acht Jahren beim Horrorfilm TRICK 'R TREAT - DIE NACHT DER SCHRECKEN zusammengearbeitet.
Bei KRAMPUS gibt es naturgemäß Weihnachtsmusik. Das schlägt sich auch in der Filmmusik und der Instrumentierung nieder. Sie ist sehr sinfonisch bis der Krampus auftaucht. Dann kommen Horrorelemente hinzu: tiefe, baßlastige Töne, bedrohliche Trommeln, verstörende Klänge von Streichern, Chor und Klavier.
Am Donnerstag gab es übrigens eine Meldung über eine Radiowerbung für einen überteuerten Kleinwagen. Da haben die Werbeprofis viele Eltern verärgert und Kinderträume zerschlagen. Im Spot wird gesagt, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.
Ich glaube, das ist ganz sicher ein Fall für den Krampus!