Filmkritik
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Ein paar Worte zum Inhalt von ONCE UPON A TIME: Emma Swann bekommt unerwartet Besuch von dem zehnjährigen Henry. Das ist ihr Sohn, den sie kurz nach der Geburt zur Adoption freigegeben hat. Henry zeigt ihr ein großes Buch. Alle bekannten Märchen sind wahr und die Märchenfiguren leben in Storybrooke. Durch einen Fluch haben sie vergessen, wer sie sind und nur Emma kann sie befreien, denn sie ist die Tochter von Schneewittchen.
Die Umsetzung finde ich leider nicht ganz gelungen. Die Ausstattung der Märchenwelt kommt aus dem Rechner und wirkt dadurch etwas billig. Die Grundidee ist nicht schlecht. Die Geschichten manchmal etwas naiv, Rumpelstilzchen war z.B. ein treusorgender alleinerziehender Vater, der aus Rache zu einer magischen Figur wurde. In Storybrooke ist er ein mächtiger Pfandleiher. Die böse Stiefmutter von Schneewittchen ist die Bürgermeisterin und Adoptivmutter von Henry, aber mehr will ich hier nicht verraten. In den USA kommt die Serie übrigens sehr gut an. Es wird eine zweite Staffel geben.
Störend finde ich aber, dass uns alt‑bekannte Märchen und Geschichten aus Amerikanischer Sicht gezeigt werden. Da gibt es zum Beispiel die Grille aus dem Disneytrickfilm PINOCCHIO, die aber in der Originalgeschichte von Carlo Collodi überhaupt nicht auftaucht.
Wie auch bei den Spezialeffekten hat man auch etwas am Budget der Musik gespart. Da wird oft recycelt. Die Musik wirkt manchmal auch schon billig. Den besten Überblick über den Score bekommt man in der Orchestralen Suite aus ONCE UPON A TIME, Musik komponiert von Mark Isham.
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Riesige Monster, die Kaijus kommen aus dem Meer und legen Städte in Schutt und Asche. Mit den Jaegern, riesigen Kampfmaschinen, die von zwei Menschen bedient werden, hat man die Kaijus in Schach halten können, aber die Monster werden immer stärker. Es kommt zum Showdown in Hongkong. Wer wird der Sieger sein?
Guillermo del Toro ist der Regisseur von PACIFIC RIM. Der Film soll laut del Toro eine Hommage an die japanischen Monsterfilme sein. Dem kann ich nur zustimmen. Allerdings spielt sich das Showdown leider nicht in Tokio ab.
Wer kein Faible für die alten Monsterfilme hat oder nicht zuschauen will, wie riesige Kampfmaschinen gegen Monster kämpfen, ist hier leider beim falschen Film. Mir hat PACIFIC RIM aber sehr gut gefallen. Ich war selbst überrascht, dass ich bei den Kampfszenen wirklich mitfieberte, schafft man es wohl auch dieses neue Monster zu besiegen?
Das ist mir bei den Zerstörungsorgien in IRON MAN 3 oder MAN OF STEEL in diesem Jahr allerdings nicht passiert. Die Kampfmaschinen und auch die Story von PACIFIC RIM erinnern mich zudem auch noch sehr stark an NEON GENESIS EVANGELION. Ich habe eigentlich gehofft, dass die Monster auch von Menschen geschaffen wurde.