Filmkritik
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Der Film basiert auf dem Leben von Jay Moriarity, der mit 22 starb, aber nicht beim Surfen, sondern beim Tauchen.
Jays Traum als Jungendlicher ist das Surfen auf Mavericks. So heißen riesige Wellen, an die sich wirklich nur sehr gute Surfer heranwagen. Nachbar Frosty ist so einer und nimmt Jay unter seine Fittiche.
Das Surfen nimmt in MAVERICKS eine sehr große Rolle ein, aber es geht auch um mehr: um die Freundschaft zwischen Jay und seinem Kumpel Blond, um Jays heimliche Liebe zu Kim und um Familie. Das ist ein wichtiger Punkt in MAVERICKS. Jay und seine Mutter leben allein. Der Vater hat die Familie verlassen, als Jay sehr klein war. Nachbar Frosty hingegen vernachlässigt seine Frau und seine Kinder. Surfen ist ihm meist wichtiger. Das Verhältnis zwischen Frosty und Jay nimmt fast Vater/Sohn Züge an. Dadurch wirc auch Frosty selbst ein besserer Vater und Ehemann.
Trotz allem darf man nicht vergessen, bei MAVERICKS geht es in erster Linie um's surfen und was man alles braucht um die Monsterwellen zu bezwingen.
Hauptdarsteller in MAVERICKS sind Gerard Butler als Frosty und Jonny Weston als Jay. In einer Nebenrolle ist Elizabeth Shue als Jays Mutter zu sehen. Für den Film sind zwei Regisseure verantwortlich Curtis Hanson und Michael Apted. Hanson wurde krank. Apted ist dann für ihn eingesprungen.
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Gestern startete bei uns MEIN FREUND DER DELFIN. Der elfjährige Sawyer, gespielt von Nathan Gamble ist Einzelgänger und hat keine Freunde. Als er am Strand einen verletzten Delfin findet, ändert sich sein Leben. Das Delfinweibchen Winter wird in ein Hospital für verletzte Meerestiere gebracht. Winter muss wegen der starken Verletzungen die Schwanzflosse amputiert werden. Aber Sawyer gibt nicht auf, sondern findet eine Lösung und natürlich auch viele neue Freunde.Eigentlich ein richtig interessantes Thema, aber zumindest bei mir fehlt der Mitnahme‑Effekt. Vielleicht haben auch die deutsche Synchronisation ein wenig Schuld. Bei der Deutschen Fassung, die ich gesehen habe, klang alles mehr oder weniger alles Gleich, von der Stimmlage her. Es fehlte die Bandbreite und Dynamik. Teilweise hatte ich auch den Eindruck, dass die Synchronsprecher eher lustlos waren. Beim Film stört mich aber auch noch die Verquickung von zwei Geschichten: Sawyers Cousin geht zur Armee und kommt nach kurzer Zeit verletzt aus einem Kriegsgebiet zurück. Das rechte Bein muss amputiert werden. So lernt Sawyer dann auch den Mann kennen, der Winters künstliche Schwanzflosse entwickelt. Zeitlich schien da der Ablauf nicht zu passen. Muss man bei der Armee nicht erst zur Grundausbildung?
MEIN FREUND DER DELFIN basiert auf der wahren Geschichte vom Winter. Sawyer kommt da aber nicht vor, es hat acuh ein Jahr gedauert, bis die künstliche Schwanzflosse fertig war.Als Familienfilm ist mir MEIN FREUND DER DELFIN leider nicht spannend genug. Aus dem Thema hätte man was echt Tolles machen können. Aber dann gibt es, die in Anführungszeichen Hollywood typische Widrigkeiten. Das Clearwater Hospital steht vor dem Bankrott, dann komm noch ein Sturm hinzu, der Zerstörungen anrichtet. Mit einem „Rettet Winter Tag“ wird dann alles wieder ins Lot gebracht. In meinen Augen helfen da auch nicht Ashley Judd als Sawyers Mutter oder Morgan Freeman und Kris Kristoffersen in Nebenrollen um der Geschichte mehr Schwung zu geben. Amerikanische Kritiker und Zuschauer mochten den Film. Die haben aber auch die Originalfassung gesehen und vor allem auch gehört. Wer sich den Film unbedingt anschauen will, sollte lieber die englische Sprachversion sehen.