Filmkritik
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Bei DALLAS BUYERS CLUB haben mich vor allem Matthew McConaughey und Jared Leto als ungleiche Geschäftspartner und spätere Freunde stark beeindruckt, und ich bin nun wahrlich kein Fan von McConaughey. Beide sehen wirklich sehr krank aus und spielen überzeugend. Zu dem macht Ron Woodroof, gespielt von Matthew McConaughey eine echte Wandlung durch, vom Schwulenhasser wie all seine Kumpels hin zu mehr Toleranz, wenn das vielleicht auch teilweise daran liegt, dass er HIV positiv ist.
Der Film von Regisseur Jean-Marc Vallée beruht auf der wahren Geschichte von Ron Woodroof. DALLAS BUYERS CLUB wurde mehrfach für einen Oscar nominiert: als bester Film, für das Drehbuch, Matthew McConaughey als Hauptdarsteller und Jared Leto als Nebendarsteller.
Wenn man DALLAS BUYERS CLUB herunterbricht, geht es eigentlich um die typische David gegen Goliath Geschichte, die US‑Amerikaner so gern mögen: Ron Woodroof, der es gegen die übermächtige FDA aufnimmt, die für die Zulassung von Medikamenten in den USA zuständig ist.
Zu DALLAS BUYERS CLUB gibt es auch eine Soundtrackveröffentlichung mit zahlreichen Lieder. Davon sind aber mehrere vom Film inspiriert, obwohl da eigentlich sicher schon mehr als 10 zu hören sind.
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1974 veröffentlichte John Le Carré seine Agentengeschichte DAME, KÖNIG, AS, SPION. In dem Roman geht es um George Smiley, der einen Sowjetischen Spion in der Führungsriege des Britischen Geheimdienstes finden soll. Fünf Jahre später, 1979 gab es eine Britische Miniserie mit Alec Guiness als George Smiley. In einer Woche startet bei uns nun eine Kinofassung des Stoffes. Regisseur des Films ist der Schwede Tomas Alfredson, der auch für den Schwedischen Thriller SO FINSTER DIE NACHT aus dem Jahr 2008 verantwortlich war. Die Rolle des George Smiley hat Gary Oldman übernommen. Colin Firth, John Hurt und Ciaran Hinds gehören auch mit zur ausgezeichneten Darstellerriege, wie auch Benedict Cumberbatch, der den Sherlock Holmes in der BBC Fernsehserie SHERLOCK spielt. Die Handlung von DAME, KÖNIG, AS, SPION ist Anfang der 1970er Jahre angesiedelt. Es gibt keine super tollen Actionsequenzen, Autoverfolgungsjagden, oder ähnliches. Regisseur Tomas Alfredson hat es aber verstanden dem Film eine wirklich authentische Atmosphäre zu geben: interessant, spannend, manchmal auch britisch unterkühlt. Man muss die Machart mögen. Mir hat der Film sehr gut gefallen.