Filmkritik
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Die Geschichte basiert auf einem Kinderbuch von Michael Morpurgo, der die Schrecken des ersten Weltkrieges aus der Sicht eines Pferdes zeigen wollte. Man kann den Inhalt des Films nicht mit wenigen Worten beschreiben, nur so viel: Joey, das Pferd wird von einem britischen Kavallerieoffizier gekauft. In Frankreich wird Joey Zugpferd bei der deutschen Artellerie. Beim Höhepunkt des Films ist Joey im Stacheldraht zwischen den britischen und deutschen Linien im Niemandsland gefangen.
Einiges bei dem Film wirkt sehr pathetisch und schon ein bisschen unglaubhaft, vor allem die Szene im Niemandsland. Steven Spielberg zeigt uns einfach zu viele Geschichten, wo Joey in Frankreich nun überall landet. Vielleicht wollte er so der Romanvorlage gerecht werden, der Film wirkt dadurch aber auch ein wenig überfrachtet. Die Szenen mit dem Pferd wirken auf jeden Fall echt überzeugend: Gut trainiert, beziehungsweise die Special Effekts Leute verdienen unbedingt ein Lob. WAR HORSE – GEFÄHRTEN ist in erster Linie ein Film für Pferdefans und Tierliebhaber, danach kommen die Fans von Abenteuerfilmen zur Geltung. Ein Antikriegsfilm ist GEFÄHRTEN aber nur bedingt, dafür ist Steven Spielbergs Umsetzung für mich schon manchmal zu kindisch oder kindlich. Man kann auch einen Bogen von E.T. zu Joey schlagen. Das wirkt irgendwie alles wie auf einer Linie. Vielleicht läßt Steven Spielberg seine kindliche Ader manchmal zu sehr freien lauf. GEFÄHRTEN wurde mehrfach für den Oscar nominiert, darunter auch als bester Film und für den besten Score.
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Der Film mit Nicholas Cage in der Hauptrolle ist vor 3 Wochen in unsere Kinos angelaufen. Fast auf den Tag genau 5 Jahre nach dem Kinostart des ersten GHOSTRIDER Films. Teil 1 habe ich mir 2007 noch angeschaut, allerdings hielt sich meine Begeisterung damals in Grenzen. Für mich war das einfach nur Trash. GHOSTRIDER 2 habe ich mir deshalb schon nicht mehr angetan. Warum spielt Nicholas Cage in solchen Filmen mit? Bei Spiegel Online gab es am Dienstag einen längeren und durchaus positiven Artikel dazu. In meinen Augen macht Nicholas Cage bei solchen Filmen allerdings nur mit, weil er dafür bezahlt wird. Seine Karriere ist im Moment auf dem Tiefpunkt angekommen. Da hilft es jetzt auch nicht laut über eine Fortsetzung von CON AIR aus dem Jahr 1997 nachzudenken. Nicholas Cage sollte entweder aufhören oder sich einfach bessere Filme aussuchen.