Filmkritik
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ENDLESS LOVE ist eine Neuverfilmung des gleichnamigen Romans von Scott Spencer. 1981 gab es mit ENDLOSE LIEBE die erste Verfilmung mit Brooke Shields und Martin Hewitt in den Hauptrollen. In der Neuverfilmung übernehmen Gabriella Wilde und Alex Pettyfer die Hauptrollen als Jade und David. Die beiden haben gerade ihren Schulabschluss hinter sich. Jade ist kommt aus einer reichen Familie, David aus einer armen. Der Vater von Jade versucht beide auseinander zu bringen.
ENDLESS LOVE ist ein Film für Verliebte und eine eher junge Zielgruppe. Das zeigt auch die Songauswahl im Film. Ich fand die Neuverfilmung gar nicht mal so schlecht. Sie ist nicht allzu kitschig. Allein Alex Pettyfer erweist sich als völlige Fehlbesetzung. Er sieht nicht gerade wie ein Schulabgänger aus und agiert eher hölzern. ustigerweise ist Gabrielle Wilde ein Jahr älter als Alex Pettyfer. Sie wird am 8. April 25 Jahre alt, er nur wenige Tage später 24. Gabrielle Wilde nehme ich aber noch die 18, 19 jährige ab, Im Gegensatz zu Alex Pettyfer spielt sie jedoch auch viel besser und überzeugender.
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Walter Mitty ist schüchtern und arbeitet im Fotoarchiv des „Life!“ Magazins. In seiner Fantasie ist er sehr mutig und hat auch schon längst seine neue Kollegin Cherryl angesprochen. Alles ändert sich, als das Magazin eingestellt werden soll. Für die letzte Ausgabe soll das Foto eines Starfotografen auf das Titelbild. Walter findet aber das Negativ nicht und macht sich rund um den Globus auf die Suche nach dem Fotografen und dessen wichtigsten Bild.
DAS ERSTAUNLICHE LEBEN DES WALTER MITTY ist auf eine Art nostalgisch. Er ist eine Verklärung der Arbeit bei Printmedien vor dem digitalen Zeitalter. Walter Mitty arbeitet im Fotoarchiv und hat mit Filmstreifen zu tun. Der Starfotograf arbeitet noch mit einem analogen Fotoapparat. Das Printmagazin wird eingestellt. Die kleinen Leute sind es, von denen der Erfolg abhängt, ihre Arbeit gilt es zu würdigen. Auch wenn sie eine Arbeit machen, die heute viele als langweilig oder überflüssig ansehen, weil es darum geht, Profit zu erzeugen. Das ist die Quintessenz, sozusagen.
Andererseits funktioniert der Film von Ben Stiller, quasi in Personalunion, als Walter Mitty und als Regisseur aber nur durch ausgefeilte Computerbilder, in denen Walter seine Tagträume erlebt. Das sieht allerdings wirklich gut aus. Der Film hat einige Längen und ist eher für ein Publikum ab 35 gedacht.