Musikkritik
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Trotz einem Sammelsurium von fünf (?) Komponisten ein sehr gut gelungener Score mit bewußten Anspielungen wie zum Beispiel SUPERMAN von John Williams. Leider gibt es den Score nur als Download.
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Rolfe Kent hat schon mehrfach mit LABOR DAY Regisseur Jason Reitman zusammengearbeitet. Ich habe erwartet, dass Rolfe Kent uns so einen typischen, vielleicht etwas kitschigen Score für eine romantisches Melodrama präsentieren wird. Aber statt dessen gab es dann zuerst Klänge, die mich an Arthausfilme denken lies. Das waren langgezogene Töne für die Depression in der Adele nun schon seit Jahren steckt. Mit dem Auftauchen von Frank ändert sich die Filmmusik. Sie wird dramatisch und mit der aufkommenden Liebe zwischen Frank und Adele romantisch, sinfonisch. Dazwischen gibt es immer wieder die lang gehaltenen Töne für Adeles depressive Phasen. Das mag dann auf der Soundtrackveröffentlichung anstrengend klingen. Im Film wirkt es aber sehr gut, denn die Musik von Rolfe Kent stellt die Emotionen der Charaktere wirklich sehr gut da. Ich muss zugeben, dass ich Rolfe Kent als Filmkomponisten unterschätzt habe. Ich kann nur hoffen, dass er uns weiterhin mit tollen Scores überraschen wird. LABOR DAY gehört auf jeden Fall dazu.