Filmkritik
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THE DESCENDANTS – FAMILIEN UND ANDERE ANGELEGENHEITEN ist ein neuer Film mit George Clooney in der Hauptrolle. In dem Melodrama spielt er Matt King, dessen Frau nach einem Unfall im Koma liegt. In wenigen Tagen werden die lebenserhaltenden Maßnahmen abgestellt. Matt, der nur wenig Zeit für seine Familie hatte, muss sich zum ersten Mal richtig um seine beiden Töchter kümmern. Er erfährt auch, dass seine Frau eine Affäre hatte. Gleichzeitig steht noch ein großer Landverkauf an. Für seine Rolle als Matt King hat George Clooney vor zwei Wochen einen Golden Globe bekommen und jetzt auch eine Oscarnominierung als bester Hauptdarsteller. Der Film steht übrigens auch für einen Oscar vorgeschlagen. Zum ersten Mal bei einem Amerikanischen Film hatte ich Probleme mit den Dialogen. Die wirkten mir bei den beiden Töchtern doch zum Teil sehr aufgesetzt. Ich spreche jetzt von der Originalversion. Wie es sich das nach der Deutschen Synchronisation anhört, weiss ich nicht. An gestelzten bzw. aufgesetzten Dialogen störe ich mich sonst eigentlich sehr oft bei Deutschen Filmen. Der Film selbst, zeigt uns schöne Bilder von Hawaii und perfekt in Szene gesetzte Darsteller.
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Sarah Moss, Mitarbeiterin einer privaten Sicherheitsfirma hat den Auftrag eine Gruppe von radikalen Ökoaktivisten, THE EAST, zu unterwandern. Sarahs Arbeitgeber will die Gruppe aber nur dann stoppen, wenn sie dem eigenen Auftraggeber gefährlich werden. Sarah bekommt langsam Zweifel an ihrer Arbeit. Haben die Aktivisten vielleicht Recht?
In dem Film von Regisseur Zal Batmanglij geht es nur vordergründig um die Arbeit von privaten Unternehmen, was wir aktuell ja auch anhand der PRISM-Affäre sehen, wo private Ableger von Geheimdiensten mitmischen. Im Mittelpunkt von THE EAST steht das Verhalten, der Umgang, Freundschaften, Liebe zwischen den Mitgliedern von THE EAST im Mittelpunkt. Das sind in der Regel eigentlich Kinder von, ja, schon reichen Eltern. Große Verfolgungsjagden oder Action gibt es bei THE EAST nicht. Trotzdem wird der Film nicht langweilig. Das liegt vor allem auch an den guten Schauspielern. Allen voran Brit Marling als Sarah, Alexander Skarsgard als Anführer von THE EAST und Ellen Page als Izzy, um nur einige zu nennen.
Eines hat mir an THE EAST allerdings nicht gefallen. Das Ende. Das ist mir dann doch ein bisschen zu naiv und unglaubwürdig.