Filmkritik
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Nächsten Donnerstag startet bei uns auch ABRAHAM LINCOLN – VAMPIRJÄGER. Das ist die Verfilmung einer Geschichte von Seth Grahame Smith, der auch das Drehbuch verfasst hat.
Als kleiner Junge wird Abraham Lincoln Zeuge wie ein Vampir seiner Mutter das Blut aussagt. Als Erwachsener wird Lincoln ausgerechnet von einem Vampir im Kampf gegen andere Vampire ausgebildet.
Die Geschichte hört sich eigentlich sehr interessant an. Die Vermischung von tatsächlichen Ereignissen mit schriftstellerischer Fantasie. In diesem Universum leben Vampire unerkannt zum großen Teil in den Südstaaten. Sklaven sind ihre Nahrung. Dafür lassen sie andere Menschen in Ruhe. Abraham Lincoln stellt diesen trügerische Frieden als Präsident in Frage.
Regisseur von ABRAHAM LINCOLN – VAMPIRJÄGER ist Timur Bekmambetov. Der Kasachisch stämmige Regisseur machte durch die beiden russischen Fantasy Action Filme WÄCHTER DER NACHT (2004) und WÄCHTER DES TAGES (2006) Hollywood auf sich aufmerksam.
ABRAHAM LINCOLN strotzt nur so von digitalen Effekten, wie zum Beispiel dem Showdown im Zug, der auf eine brennende Holzbrücke zurast.
Hauptdarsteller des Films sind Benjamin Walker als Abraham Lincoln und Dominic Cooper als dessen Vampirmentor Henry Sturges.
Dem amerikanischen Publikum hat der Film nicht so gut gefallen. Ich finde ihn aber durch die Mischung von Realität und Fantasie schon recht unterhaltsam. Wer sich in Geschichte nicht gut auskennt, wird ABRAHAM LINCOLN – VAMPIRJÄGER aber wohl eher als Comicverfilmung sehen und sich vielleicht etwas an der Handlungszeit, dem 19. Jahrhundert stören. Nur zur Erinnerung: COWBOYS & ALIENS in der fast gleichen Zeit angesiedelt, ist in den Kinos gescheitert.
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Am 24. Mai 2012 kam bei uns auch ACT OF VALOR ins Kino. In den Anfangsszenen werden Kinder und der Amerikanische Botschafter auf den Philippinen durch eine Selbstmordattentäterin getötet. In Costa Rica wird danach eine CIA Agentin von Drogendealern entführt und gefoltert. Sie hat herausgefunden, dass die Drogenmafia und der Verantwortliche für das Selbstmordattentat gemeinsame Sache machen. Ein Navy Seal Team soll die Agentin befreien. Das Showdown findet am Ende des Films in Mexiko statt. Noch mehr Selbstmordattentäter wollen durch Tunnel in die USA gelangen.
Das neue und vielleicht auch alte Feindbild in ACT OF VALOR sind einmal mehr Islamische Terroristen. Der Verantwortliche für das Selbstmordattentat ist ein Tschetschene. Unterstützt wird er von einem Russischer Oligarch, der durch Drogen und Waffenhandel zu Reichtum gekommen ist.
Umrahmt wird die Geschichte durch einen Brief, den ein Navy Seal an den Sohn eines getöteten Kameraden schreibt.
ACT OF VALOR ist ohne Zweifel ein gut gemachter Actionfilm. Gestört habe mich allerdings die Szenen in Ego Shooter Manier. Das muss nicht sein. Entweder wir sind doch nur bei einem Spiel oder die echten Navy Seals sollten nun doch für mehr Realität bei einem Hollywood Film sorgen.
Wer allerdings schon immer etwas gegen die Politik der USA hat, wird auch bei ACT OF VALOR genug Munition finden. Versteckte militärische Einsätze in fremden Ländern, meist ohne Wissen der Regierung oder nehmen wir den Angriff auf das Boot! Woanders nennt man das Piraterie.
Aber wir sind nun mal doch nur bei einem Film. Für mich richtet sich ACT OF VALOR eigentlich eher an das US Amerikanische Publikum. Viel Pathos und Pflichtgefühl! Der Film wirkt schon doch wie Werbung für die Navy Seals.